Sonographie der Halsarterien
Die Ultraschalluntersuchung der Halsarterien wird als farbcodierte Duplexsonographie (1) der hirnzuführenden Gefäße bezeichnet.
Durch den Ultraschall können die Flussrichtung und die Flussgeschwindigkeit des Blutes sowie auch die Strukturen des Gefäßes und seiner Umgebung erfasst werden.
Es ist somit möglich Veränderungen oder sogar Verschlüsse der Gefäße exakt zu diagnostizieren.
Besondere Bedeutung kommt der Erfassung von arteriosklerotischen Wandveränderungen und der Beurteilung des Wandaufbaus zu (zum Beispiel Messung der IMT=Intima-Media Dicke). Die Erfassung dieser Daten dient der Abschätzung des Risikos für eine Gefäßerkrankung (zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt).
Die farbcodierte Duplexsonographie der Halsseite ist somit eine wichtige (schmerz-und nebenwirkung sfreie) Untersuchung, um den Verdacht auf Durchblutungsstörungen des Gehirnes beziehungsweise das Risiko für eine Gefäßerkrankung durch Atherosklerose abschätzen zu können.
(1) zweidimensionale sonographische Untersuchung, bei der die Blutströmung in Abhängigkeit von der Richtung farblich kodiert wird, durch eine simultan stattfindende Doppler Untersuchung können Geschwindigkeit, Richtung und Verwirbelungen des Blutflusses dargestellt werden.